Hochseilgärten sind häufig auf Gruppenausflüge ausgelegt, so dass eine
Teilnahme lediglich im Verbund möglich ist. Bevor Sie sich
dementsprechend auf den Weg machen, sollten Sie sich zunächst beim
Betreiber über die lokalen Nutzungsbedingungen informieren. Im
Regelfall werden die Hochseilparks allerdings dazu genutzt, um das
Gruppengefühl zu stärken und zu trainieren. In der Anlage sind die
Kletterer aufeinander angewiesen, um sich gegenseitig zu stützen und
den Parcours letztendlich erfolgreich bestehen zu können.
Um das Verantwortungsbewusstsein und somit auch die Vertrauensbasis
innerhalb des Gruppengefüges zu stärken, müssen sich die Teilnehmer
häufig mittels der Top-Rope-Sicherung schützen. Dabei sichert ein
Mitglied ein anderes, das sich auf den Weg zur nächsten Plattform
gemacht hat. Bei unerfahrenen Gästen wird regelmäßig ein Fachmann das
Geschehen kontrollieren, um notfalls eingreifen und korrigieren zu
können.
In Zukunft werden Hochseilgärten aufgrund der wachsenden Beliebtheit
nicht nur zu abgestimmten, sondern stattdessen zu festen
Öffnungszeiten ihre Tore öffnen. Die Nachfrage ist jedenfalls
entsprechend groß, so dass sich auch immer ein Kletterpartner für
einen gemeinsamen Ausflug finden wird.
Der Waldseilpark
Im Gegensatz zum Hochseilgarten wird ein Waldseilpark in die Natur
eingefügt. Das bedeutet, dass vorhandene natürliche Ressourcen, wie
zum Beispiel Felsen und Bäume genutzt werden, um daraus einen
Kletterrundgang zu entwickeln. Aus diesem Grund wird der Waldseilpark
auch als Kletterwald oder Waldseilgarten bezeichnet. Voraussetzung,
damit überhaupt ein derartiger Kletterpark entstehen kann ist, dass
ein ausreichender Baumbestand zur Verfügung steht. Daher werden solche
Kletterrundgänge im Regelfall in Waldgebieten errichtet, woraus sich
auch der Name ableiten lässt.
Aktivitäten im Freien werden häufig bei günstigen Wetterverhältnissen
ausgeübt. Allerdings können Kletterwälder, die in dicht bewachsenen
Wäldern aufgebaut wurden, vor Regen oder anderen Beeinträchtigungen
schützen. Im Sommer schützen die Baumgipfel vor blendenden
Sonnenstrahlen. Dementsprechend können viele der Anlagen vom
Frühjahresbeginn bis hin zum Spätherbst genutzt werden.
Im Vergleich zu den Hochseilgärten sind die Waldseilparks zumeist
großflächiger und damit häufig auch anspruchsvoller. Allerdings gibt
es auch Einrichtungen, die sich hervorragend als Übungsgelände eignen.
Durchschnittlich bestehen die Parks aus mehr als 100 Übungen, die
während eines erfolgreichen Rundgangs vom Teilnehmer absolviert werden
müssen.
Die Freizeitparks sind darauf ausgerichtet, dass sie auch von
einzelnen Besuchern aufgesucht werden können. Eine Teilnahme innerhalb
einer Gruppe ist somit nicht notwendig. Zudem finden sich mit
Sicherheit auch noch vor Ort Gleichgesinnte, die Spaß an einer
gemeinsamen Übungsrunde haben. In den meisten Fällen werden den
Anwesenden auch ausgebildete Trainer zur Seite gestellt, die
allerdings nur dann eingreifen, wenn ihre Hilfe von einem Kletterer
angefordert wird.
Da die einzelnen Übungseinheiten keineswegs aufeinander aufbauen und
folglich nicht miteinander kombiniert wurden, stellt jeder Abschnitt
eine ganz eigene Herausforderung dar, die sich allerdings auch dadurch
auszeichnet, dass der Abenteurer die Aufgabe in Einzelarbeit lösen
muss. Dementsprechend kommt es weniger auf Vertrauen und Verantwortung
zwischen mehreren Besuchern an. Dennoch helfen sich die Besucher
untereinander regelmäßig mit praktischen Tipps zur Überwindung des
vorstehenden Hindernisses aus.
Die Sonderformen
Klettern im Freien bietet ein ganz besonderes und vor allem
natürliches Erlebnis. Einige Parkanlagen kombinieren dabei den
eigentlichen Parcours mit einem zusätzlichen Extra. Besonders Anfänger
können erste Versuche in einem Niedrigseilgarten unternehmen, um
zunächst ein Gespür für den Sport zu entwickeln. Der Niedrigseilgarten
kennzeichnet sich dadurch, dass die einzelnen Balken in geringer Höhe
zum Boden positioniert werden, damit Interessierte ohne Sicherung oder
Gurte einen Einblick in die Grundvoraussetzungen des Kletterns
erlangen können.
Ein besonderes Abenteuer garantieren so genannte Flying Fox Parks.
Diese Einrichtungen bestehen ausschließlich aus Seillandschaften. Die
Aufgabe besteht darin, dass der Besucher die Seile nutzt, um sich
vorwärts zu bewegen und letztendlich den Rundgang erfolgreich zu
meistern.
Kurzzeitigen Kletterspaß versprechen mobile Kletterparks, die bei
einem besonderen Anlass, wie zum Beispiel einem großen Volksfest oder
einer besonderen Geburtstagsfeier, unmittelbar vor Ort aufgestellt
werden können. Im Vergleich zu den stationären Kletterparks fallen die
mobilen Anlagen im Regelfall kleiner aus, was hingegen dem Spaß nicht
entgegensteht.
Menschen, die auf einen Rollstuhl angewiesen sind, finden ebenfalls in
der Bundesrepublik Kletteranlagen, die speziell auf ihre Bedürfnisse
zugeschnitten sind. Die Übungen wurden dementsprechend an die Nutzung
mit einem Rollstuhl angepasst. Allerdings setzen einige Parks voraus,
dass der Besucher schwindelfrei ist, da der Parcours in einigen Metern
Höhe errichtet wurde. Um etwas Übung zu bekommen und sich mit den
Bedingungen vertraut zu machen, sollten vor allem Anfänger auf
Einrichtungen zurückkommen, die ebenerdig errichtet wurden.
Ansonsten ist eine Differenzierung zwischen den unterschiedlichen
Parkeinrichtungen nicht immer einfach. Dies liegt vor allem daran,
dass die Begriffe häufig miteinander kombiniert oder als Synonym
verwendet werden. Mit dem Begriff Outdoor-Park kann dementsprechend
ein Seilpark, aber auch ein Kletterpark umschrieben werden. Im
Zweifelsfall ist es daher ratsam, zunächst den Anbieter zu
kontaktieren, um die örtlichen Gegebenheiten zu besprechen.
Wir haben auf diesen Seiten darauf
verzichtet, die
Öffnungszeiten mit anzugeben; zu groß ist die
Gefahr, dass sich diese ändern und der Anbieter uns nicht informiert.
Bitte holen Sie sich diese Information auf der Homepage des jeweiligen
Anbieters.
Sie finden bei jedem Hochseilgarten das Wetter für die
kommenden 8 Tage; die Wetterwerte werden von
www.wetter-allgaeu.org zur Verfügung gestellt.

Eine Bitte an die Homepagebetreiber
unter Ihnen: Wenn Ihnen diese Seite weitergeholfen hat, wäre es
sehr nett, wenn Sie einen Link auf diese Homepage setzen würden.

Sie kennen einen Kletterpark oder Hochseilgarten, der auf dieser Seite noch nicht
aufgeführt ist?
Danke für Ihren
Hinweis, nach dem wir gerne diese Informationen ergänzen werden.
Betreiber eines Kletterparks, die hier noch nicht aufgeführt
sind, bitten wir, uns eine sachliche Beschreibung Ihres Angebotes
sowie zwei Bilder zu
mailen; der Eintrag in diesem Verzeichnis ist dauerhaft
vollständig kostenlos.